Laut einer Emnid-Umfrage aus dem Jahr 2011 trauen 88% der Deutschen unserem derzeitigen Wirtschaftssystem nicht mehr zu, die ökonomischen Probleme des 21. Jahrhunderts zu lösen. Eine auf Eigennutz und Kapitalgewinn basierende Wirtschaftsweise führt offenkundig in kaum noch zu bewältigende globale Krisen. Aber gibt es eine Alternative? Die Autoren dieses Buches behaupten: Eine andere Wirtschaft ist möglich! Sie entwerfen die Konturen einer Wirtschaftsweise, die die Würde des Menschen, das Gemeinwohl und die Solidarität in den Mittelpunkt der ökonomischen Aktivitäten stellt. Zugleich werden Wege aufgezeigt, wie eine Transformation zu einer lebensdienlichen Ökonomie entwickelt werden kann.

Mit diesem Buch stellt die Akademie Solidarische Ökonomie ihre bisherigen Ergebnisse zu diesen Fragen vor. Dabei handelt es sich um einen offenen konzeptionellen Entwurf, der die Leserinnen und Leser zum Mitdiskutieren und Weiterdenken auffordert. Das Buch will Mut machen, Tabus zu brechen, Neues zu denken  und auf einen grundlegenden Wandel zuzugehen.

Sie können das Buch hier als pdf-Datei herunterladen:Kapitalismus – und dann 5.3.12

Wir haben uns daran gewöhnt, Geld als etwas anzusehen, das anscheinend für uns arbeitet und Zinsen erwirtschaftet. Dabei muss sich dei Geldmenge permanent erhöhen und die gesamte Wirtschaft ist gezwungen mitzuwachsen. Dieser Zusammenhang wird in dem Buch erläutert und es werden Alternativen unter der dem Begriff der “ staatlichen souveränenen Geldschöpfung“ vorgestellt. Sie können das Buch in der GEschäftsstelle der Akademie bestellen oder es hier als pdf-Datei herunterladen: Das-dienende-Geld

Zwickmühle Kapitalismus Auswüchse und Auswege (Klaus Simon)
268 Seiten
Erschienen im Tectum Verlag 2014

Aus dem Geleitwort von Prof. Dr. Dirk Löhr:
Klaus Simon liefert hier „eine vorzügliche Analyse, gut recherchiert und dennoch für den Laien leicht lesbar. Ein Kompendium an alternativen Denkrichtungen zur kapitalistischen Marktwirtschaft, das auf die Silberstreifen am Horizont verweist. Wann, wenn nicht heute, ist die Zeit gekommen, sich mit den dargestellten „konkreten Utopien“ (Ernst Bloch) ernsthaft auseinanderzusetzen? Die Zwickmühle Kapitalismus füllt eine Lücke im Bücherregal des kritischen Bürgers; eine weite Verbreitung ist dem Buch zu wünschen.“
Leseprobe

Über den Autor
Klaus Simon, Jahrgang 1948, studierte in Leipzig Mathematik. Er arbeitete in einem energetischen Institut und wurde 1986 EDV-Leiter eines Thüringer Unternehmens. Den Druck der DDR-Kommandowirtschaft wie auch des neoliberalen Verdrängungswettbewerbs lernte Simon im Beruf hautnah kennen. Das hat ihn zum Nachdenken gebracht. 2009 wurde er Mitglied der Akademie Solidarische Ökonomie, wo er alternative Gesellschaftsentwürfe diskutiert.

Rezensionen
Rezension Zwickmühle Kapitalismus – EKZ

In diesem Buch werden die von der Akademie Solidarische Ökonomie erarbeiteten Konturen einer postkapitalistischen Ökonomie in einer kurzen Zusammenschau verständlich dargelegt. Aus einer geistesgeschichtlichen Rückschau wird das sozialethische und spirituelle Potential einer lebensdienlichen Wirtschaftsweise aufgezeigt. Mit den großen Denkern der Neuzeit interpretiert Bernd Winkelmann die religiöse Suche der Menschheit und die Gottesfrage in Übereinstimmung mit naturwissenschaftlichen Erkenntnissen und der Evolutionstheorie. Aus dieser ganzheitlichen Sicht in den Naturwissenschaften und einer säkular verstandenen Religiosität könnten Befreiungs- und Erneuerungskräfte gewonnen werden, mit denen die ökonomischen Fehlentwicklungen unserer Zivilisation überwunden werden und die Transformation zu einer zukunftsfähigen Wirtschafts- und Lebensweise gelingen kann.

Zur Welt kommen – wie alles mit allem verbunden ist (Klaus Simon)

Klaus Simon ist langjähriges Mitglied der Akademie Solidarische Ökonomie. Im Frühjahr 2018 hat Simon das kleine Büchlein (99 Seiten) „Zur Welt kommen – Wie alles mit allem verbunden ist“ herausgegeben. Im Klappentext ist zu lesen: „Die Zeit ist reif für ein neues Verstehen – und damit für das Überdenken festgefahrener weltanschaulicher Auffassungen. Ein einfühlsames, animierendes Nachdenkbuch.“

Das Buch ist im Büchner-Verlag erschienen. Zum Büchner-Verlag geht es hier

Stimmen zum Buch können hier nachgelesen werden.

Seit Jahrzehnten reden wir vom Klimaschutz, doch die Treibhausgase nehmen beharrlich zu. Sind die Politiker daran schuld? Viele Menschen bemühen sich um Umweltschutz, doch die Erfolge bleiben aus. Weshalb ist das so? Seit 2004 wurden sagenhafte 3.500 Milliarden Dollar in erneuerbare Energien investiert, doch noch immer decken Wind- und Solaranlagen weniger als zwei Prozent des weltweiten Primärenergiebedarfs. Wie kann das möglich sein?

Klaus Simon gibt Antworten auf all diese Fragen. Er beginnt mit einer fundierten Übersicht zu Klima, Klimawandel und Handlungsmöglichkeiten. Es folgt eine Darstellung heutiger technischer Möglichkeiten zur Energieerzeugung, denn wir sind gewohnt, die Lösung unserer Probleme von technologischen Innovationen zu erwarten. Was können sie leisten und vor allem: was nicht? Am Ende spannt Simon den Bogen vom Klima über den Menschen bis hin zur Gesellschaft und nimmt den entscheidenden Zusammenhang in den Blick, der in der Klimadiskussion so oft übersehen wird.

Dabei ist es dem Autor gelungen, eine komplexe Materie auf den Punkt zu bringen: in verständlicher Sprache, locker und mit über hundert Abbildungen ergänzt.

Klimabücher gibt es viele, das neue Buch von Klaus Simon ist anders.